Inhalt: Bestsellerautor Christopher Clark über Zeit und Macht von der Antike bis heute Was hat der Brexit mit Bismarck zu tun? Was verbindet die antike Alexanderschlacht bei Issus mit der Schlacht gegen Napoleon bei Jena 1806? Was lehren uns Psychogramme aus dem Dritten Reich über Gehorsam und Courage? Und wie lässt sich Weltgeschichte schreiben, ohne dabei dem Eurozentrismus verhaftet zu bleiben? Christopher Clark, der mit seinen Büchern über Preußen und den Beginn des Ersten Weltkriegs Millionen Leser begeistert hat, beweist mit seinem neuen Band, wie vielfältig seine Interessen als Historiker sind. In insgesamt 13 ebenso klugen wie elegant geschriebenen Essays zeigt er, wie sehr historische Ereignisse und Taten, Vorstellungen von Macht und Herrschaft über die Zeiten hinweg fortwirken ? bis heute. Umfang: 336 S. ISBN: 978-3-641-23164-4
Inhalt: Mit der alliierten Invasion begann die Befreiung Westeuropas von deutscher Besatzung. Gemeinsam mit der fast zeitgleich stattfindenden Operation ?Bagration?, der entscheidenden Offensive der Roten Armee im Osten, besiegelte sie das Schicksal des Dritten Reiches. Am Abend des ?D-Day? hatten die amerikanischen, kanadischen und britischen Truppen einen ersten Brückenkopf im besetzten Frankreich gesichert. Mitte September standen alliierte Soldaten an der Reichsgrenze. Peter Lieb blendet in die deutschen Widerstandsnester an den Stränden der Normandie ebenso wie in die alliierten Landungsboote, schildert die mühsamen Materialschlachten der ersten Wochen sowie den rasanten Vormarsch nach dem Zusammenbruch des deutschen Widerstands und fragt nach den Reaktionen der französischen Bevölkerung. Dabei verbindet er den ?Feldherrenblick? von oben mit den Kampferfahrungen der einzelnen Soldaten und bettet das Geschehen in die strategischen Rahmenbedingungen des Zweiten Weltkriegs sowie die deutsche Besatzungspolitik in Frankreich ein. Umfang: 254 S. ISBN: 978-3-406-66072-6
Inhalt: Waterloo ? keine andere Schlacht der Weltgeschichte ist so sprichwörtlich geworden wie jenes Debakel in einem Dorf südlich von Brüssel, das Napoleons Schicksal endgültig besiegelte. Zum 200. Jahrestag erzählt Johannes Willms noch einmal die Vorgeschichte und den dramatischen Verlauf der Schlacht. Lebendig und dicht geschrieben, ist sein Buch nicht nur für Liebhaber der Militärgeschichte eine mitreißende Lektüre. Lange Zeit schien Napoleon unbesiegbar zu sein. Doch im Juni 1815 kämpft der Kaiser um sein politisches Überleben. Von Elba zurückgekehrt, hat er sich in den berühmten ?100 Tagen? zwar erneut in Windeseile in Frankreich an die Macht gebracht, doch noch muss er die gegnerische Koalition zerschlagen und ihren Truppen eine empfindliche Niederlage beibringen. Im Lager seiner Feinde warten auch der britische Herzog von Wellington und der preußische Marschall Blücher auf ihre historische Stunde. Im Morgengrauen des 18. Juni ist es soweit. Napoleons letzte Schlacht beginnt. Umfang: 288 S. ISBN: 978-3-406-67660-4
Inhalt: Die deutsche Einheit ? nur ein Mythos?Zentrales Gründungsdatum des immer noch wirkmächtigen Mythos von der deutschen Einheit ist der Krieg gegen Frankreich und die anschließende Reichsgründung im Jahr 1870/71. Anhand der eingehenden Schilderung von neun symbolträchtigen Tagen vergegenwärtigt Tillmann Bendikowski entscheidende Wegmarken zur deutschen Einigung unter Preußens Führung: von der Flucht des Welfenkönigs aus Hannover ins österreichische Exil im Juni 1866 bis ? nach der Proklamation des deutschen Kaiserreichs im Spiegelsaal von Versailles ? zur Siegesparade fünf Jahre später.Das Buch erhält einen 16-seitigen Farbbildteil, der die für die Thesen des Buches wesentlichen Ereignisse der Zeit illustriert. Umfang: 400 S. ISBN: 978-3-641-25709-5
Inhalt: Napoleon schlug in Waterloo sein letztes Gefecht, das bis heute als die wohl berühmteste Schlacht der Weltgeschichte in Erinnerung blieb. Waterloo ist DAS Synonym für den zweiten Griff nach den Sternen ebenso wie für das finale Scheitern. Trotz seiner erzwungenen Abdankung im Vorjahr und dem Exil in Elba wollte es der Ex-Kaiser noch einmal wissen: Zwei Tage nach den Schlachten von Ligny und Quatre Bras standen sich am 18. Juni 1815, einem Sonntag, etwa 15 Kilometer südlich von Brüssel, nahe der kleinen Ortschaft Mont St. Jean, erneut 180.000 deutsche, niederländische, englische und französische Soldaten gegenüber. Der Militärhistoriker Klaus-Jürgen Bremm schildert die dramatische Vorgeschichte dieses Feldzuges und seine Etappen. Er analysiert das Schlachtgeschehen des Tages detailliert, porträtiert die Akteure, die Armeen und untersucht die Bewaffnung der Soldaten. Und er beschreibt Nachleben und Rezeption wie auch die Möglichkeiten und Grenzen, Kriegsgeschehnisse der Vergangenheit zu rekonstruieren. Eindrucksvoll geschildert entsteht so ein Porträt der Schlacht mit all ihren Facetten. Umfang: 257 S. Ill., graph. Darst., Kt. ISBN: 978380623096397
Inhalt: Verdun 1916 ? längste Schlacht der Weltgeschichte, Sinnbild des totalen Krieges, Markstein für das 20.Jahrhundert. ?So furchtbar kann nicht einmal die Hölle sein?, entsetzte sich ein Augenzeuge. Nie wieder starben mehr Soldaten auf so engem Raum. Olaf Jessen zeichnet auf der Grundlage vergessener Dokumente ein neues Bild der Schlüsselschlacht des Ersten Weltkrieges. Glänzend erzählt und unter die Haut gehend: ein ?Muss? für alle, die den Großen Krieg aus Sicht der Frontsoldaten und Heerführer beider Seiten neu kennenlernen wollen.Warum Verdun? Um den Sinn der ?Blutmühle? strategisch zu erklären, verweisen Historiker gewöhnlich auf Erich von Falkenhayn. Die französische Armee, so hatte der Generalstabschef behauptet, sollte bei Verdun ?verbluten?. Doch vergessene Quellen belegen: ?Operation Gericht? zielte auf den Durchbruch und die Rückkehr zum Bewegungskrieg. 300 Tage und 300 Nächte tobte die Urschlacht des Jahrhunderts. Sie durchkreuzte die alliierten Pläne an der Somme, beschleunigte den Kriegseintritt der USA, verschärfte den Niedergang des deutschen Heeres, befeuerte die Dolchstoßlegende und stieß die Entwicklung moderner Luftwaffen an. Und sie legte den Keim für Frankreichs Katastrophe 1940 im ?Blitzkrieg? der Wehrmacht. Es ist kein Zufall, dass gerade Verdun später zum Erinnerungsort der deutsch-französischen Freundschaft wurde.Olaf Jessen beherrscht meisterhaft die Technik des kinematographischen Erzählens: ?Kameraschwenks? zwischen den Schützengräben beider Seiten, zu den Hauptquartieren der Befehlshaber, zu den politisch Verantwortlichen in die Hauptstädte oder zu den Lazaretten lassen die Grausamkeit der Kämpfe und das Ringen der Heerführer so anschaulich werden wie in einem guten Film. Umfang: 496 S. ISBN: 978-3-406-65827-3
Inhalt: Der Deutsch-Französische Krieg von 1870/71 markiert einen zentralen Einschnitt der europäischen Geschichte. Doch trotz seiner großen Bedeutung ist er aus dem kollektiven Bewusstsein verschwunden. Dabei bereitet er den Boden für die beiden Weltkriege und das Völkerschlachten des 20. Jahrhunderts. Dieser Krieg legt die Saat für eine Erbfeindschaft, die für drei Generationen das Verhältnis zwischen Deutschen und Franzosen vergiftet. Der Publizist Hermann Pölking und die Filmdokumentatorin Linn Sackarnd haben aus jahrelangen Recherchen und aus der intensiven Lektüre der Erinnerungsliteratur von Offizieren und einfachen Soldaten, von Politikern und Zivilisten, Männern wie Frauen eine faszinierende Erzählung der Ereignisse geschaffen. Sie berücksichtigt erstmals die deutsche und die französische Sichtweise gleichermaßen und öffnet den internationalen Blick auf diesen Krieg.Noch heute zeichnen Franzosen und Deutsche, auch die Historiker beider Nationen, ein ganz eigenes Bild der Ereignisse von der Kriegserklärung bis zur Niederschlagung der Pariser Kommune. Für beide Nationen ist der Krieg von 1870/71 die Geburtsstunde eines neuen nationalen Selbstverständnisses. In den neun Monaten zwischen Sommer 1870 und Frühjahr 1871 entsteht auf der einen Seite des Rheins ein als Kaiserreich geeintes Deutschland. Auf der anderen Rheinseite geht das dynastische Frankreich für immer unter und macht dauerhaft einer französischen Republik Platz. Es grenzt an ein Wunder, dass 90 Jahre nach dem Ende dieses Krieges Charles de Gaulle und Konrad Adenauer ihre Nationen in eine besondere Freundschaft führen konnten.Ohne den Krieg von 1870/71 sähe die europäische Landkarte heute anders aus. "Der Bruderkrieg" erzählt ein faszinierendes und entscheidendes Ereignis deutsch-französischer Geschichte, das sich im Jahr 2020 zum hundertfünfzigsten Mal jährt und das so, aus der Sicht beider Seiten, aus Briefen, Tagebüchern, Reportagen und Autobiografien, aus der Lebenswelt zweier Gesellschaften am Anfang der Gründerzeit noch nie erzählt wurde. Das Buch beinhaltet mehr als 50 bislang teilweise unveröffentlichte Fotografien. Mit der gleichnamigen dreiteiligen Dokumentationsreihe erinnert der Fernsehsender ARTE ab 18. August an den Kriegsbeginn vor 150 Jahren. Umfang: 640 S. ISBN: 978-3-451-81942-1
Inhalt: «Der längste Nachmittag» erzählt in einer dichten Beschreibung von einer Schlacht in der Schlacht von Waterloo: der Verteidigung des Meierhofs La Haye Sainte durch die King?s German Legion gegen die anstürmenden Truppen Napoleons. Die Verteidigung misslang zwar letztlich, aber der erreichte Zeitgewinn sorgte dafür, dass die preußischen Truppen unter Feldmarschall Blücher in die Schlacht eingreifen konnten, was entscheidend war für Napoleons Niederlage noch am selben Abend.Simms? Buch versieht die blutigen und brisanten Stunden der Verteidigung von La Haye Sainte mit menschlichen Gesichtern. Wir werden nicht Zeugen eines Schlachtgemäldes oder von Strategiespielen, sondern des Schicksals von Individuen: Unbekannte Personen, die an diesem Tag zu Helden wurden, rücken ins Zentrum der Darstellung. Auch die französischen Angreifer werden nicht als eine gesichtslose Masse geschildert, sondern als Menschen aus Fleisch und Blut. Dazu zieht Simms zahlreiche zuvor nicht ausgewertete oder unbekannte Quellen heran und ist so in der Lage, ein lebendigeres Bild als bislang von der Schlacht innerhalb der Schlacht zu zeichnen, die letztere entschied. Sein Buch schließt mit Überlegungen dazu, ob dieser Nachmittag nicht eine andere Tradition deutscher Militärgeschichte begründen könnte. Umfang: 191 S. ISBN: 978-3-406-67004-6
Inhalt: Der 14. Oktober 1066 war ein Schicksalstag der englischen Geschichte. Damals besiegten in der Schlacht von Hastings die Truppen Herzog Wilhelms das Aufgebot der Angelsachsen, die unter ihrem König Harald II. tapfer kämpften. Die dramatischen Ereignisse von damals sind in einer einzigartigen Bildquelle, dem weltberühmten Teppich von Bayeux, festgehalten. Aber eine nicht weniger herausragende Schriftquelle, das sogenannte Domesday Book, lässt uns erkennen, wie stark sich nach diesem Sieg der Normannen die Gesellschaft in England veränderte und ein vollständiger Austausch der Eliten stattfand. Dominik Waßenhoven erhellt kundig und verständlich die Voraussetzungen der Ereignisse von 1066, erzählt die spannende Geschichte der Kämpfe und erläutert die Folgen des Sieges der Normannen. Umfang: 128 S. ISBN: 978-3-406-69845-3
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