Sehen, Staunen, Wissen Der Erste Weltkrieg Vom Attentat in Sarajevo bis zum Friedensvertrag von Versailles Gerstenberg, Hildesheim (2002)
Standort: 6.4 ERS
Inhalt: Der Autor erzählt aus den Jahren 1939 bis 1949, Beginn und Ende des zweiten Weltkrieges. Er berichtet vom chaotischen Ende der Geschichte und auch vom Leben im Gefangenenlager. Nach Kriegseröffnung begann der Vormarsch nach Russland und, wie der Zufall es wollte, brauchte er nicht nach Stalingrad. So blieb er am Leben. Er wurde nach Italien geschickt und wieder zurück, um die Kollegen aus Stalingrad zu befreien. Doch dazu kam es dann nicht mehr. Der Krieg wurde mit dem Tode Hitlers beendet und er geriet mit seinem Bruder Albert in Kriegsgefangenschaft an der Wolga. Erst fünf Jahre nach Kriegsende konnte er wieder nach Hause. Umfang: 461 S. Ill. ISBN: 978-3-938986-87-5
Inhalt: Reichhaltig illustrierte Darstellung der 5000 Jahre alten Geschichte und Kulturgeschichte des riesigen Reiches der Mitte. Systematik: 6.4 Umfang: 48 S. : überw. Ill. (überw. farb.), Kt. Standort: 6.4 FLE
Inhalt: Um ihre Soldaten, die 1944 nach Deutschland geschickt wurden, auf das merkwürdige Volk einzustimmen, mit dem sie es nun bald zu tun bekommen würden, ließ das britische Außenministerium dieses Büchlein über die Eigenarten und Vorlieben der Deutschen verfassen, das jeder Soldat mit auf den Weg bekam.
Parallelsacht.: Instructions for British servicemen in Germany 1944. - Wendebuch Systematik: Emp 70 Umfang: 59, 61 S. : Kt. Standort: LEI ISBN: 978-3-462-04634-2
Inhalt: Das Gesicht des Kriegs von heute ? eine hautnahe DokumentationAls Korrespondent der ?Vanity Fair? lebte Sebastian Junger über einen Zeitraum von insgesamt 15 Monaten zusammen mit einer Einheit von US-Soldaten im Korengal-Tal in Afghanistan, einem erbittert umkämpften Gebiet nahe der Grenze zu Pakistan. Die Angst. Das Töten. Die Liebe. Dies sind die drei Gewalten, die der Reporter erlebte, während er zusammen mit einer Gruppe junger Menschen den Alltag in einem hoch gefährdeten Außenposten zu meistern versuchte ? einer umzäunten Ansammlung spärlich geschützter Bretterbuden auf einer einsamen, unwirtlichen Anhöhe im Nirgendwo. Die Angst, den nächsten Angriff, die nächste Patrouille, die nächste Nacht nicht zu überleben. Die Gewissheit, getötete Freunde, Zivilisten und Feinde sehen zu müssen, bevor die Dienstzeit im Krieg zu Ende geht und die Rückkehr in die Zivilisation verarbeitet werden will. Die Kraft, die daraus erwächst, bei jedem Schritt und jedem Handgriff Verantwortung für das Leben der anderen zu tragen. Sebastian Junger macht deutlich, dass er nicht an Abstraktionen wie Religion, Politik oder militärischer Strategie interessiert ist, sondern daran, wie das Gesicht des Kriegs von heute aussieht. Als einer der angesehensten Journalisten und meistverkauften Buchautoren beweist Junger, dass er weit über die Grenzen dessen geht, was als ?embedded? gilt. Nur zwei Dinge durfte er nicht tun: zurückschießen und im Weg stehen. Was »War« über Ort und Zeit dabei so erhaben macht, sind Jungers Ausführungen über die physischen und psychischen Extreme eines Lebens unter Beschuss und über die Gedanken und Gefühle der Soldaten. Ausgeliefert, unvorbereitet, einsam. Abhängig von der Geistesgegenwart des Nebenmanns, allein mit den traumatisierenden Erfahrungen, ohne Perspektive auf ein normales Leben nach dem Einsatz. Ein brillanter, eindringlicher und persönlicher Mitschnitt aus dem Krieg im 21. Jahrhundert. Umfang: 258 S. ISBN: 978-3-641-06306-1
Inhalt: Rheinland-Pfalz ist das "atlantischste" aller deutschen Länder. Vor über 300 Jahren schon begannen die Bewohner dieser Region, ihren Blick nach jenseits des Atlantiks, insbesondere nach Amerika, zu richten; Zehntausende sind ausgewandert, haben in den USA eine neue Existenz begonnen. Nach dem 2. Weltkrieg verlief der transatlantische Austausch zwischen Rheinland-Pfalz und den USA in umgekehrter Richtung; mehr als 15 Millionen Amerikaner, zumeist Militärangehörige, kamen nach Deutschland, Millionen von ihnen auch in die Region, die bald nach dem Krieg "Rheinland-Pfalz" wurde. Sie kamen zuerst als Feinde, als Gegner, insbesondere aber als Befreier, die uns Deutschen halfen, auf friedlichem Weg unser Glück zu suchen; sehr bald wurden sie Nachbarn und Freunde, Arbeitgeber und Auftraggeber. Obwohl die amerikanische Präsenz in Deutschland quantitativ und qualitativ überaus bedeutsam für die Entwicklung unseres Landes ist, ist ihre genauere Erforschung immer noch ein Desiderat, und es gibt nur relativ wenige Studien. Deshalb lud die Atlantische Akademie zu einer Tagung mit deutschen und amerikanischen Referenten ein, die am Beispiel von Rheinland-Pfalz neue Forschungsergebnisse zum Zusammenleben von Deutschen und Amerikanern vorlegen und neue Impulse für die weitere Forschung geben sollte.
Beitr. teilw. dt., teilw. engl. Systematik: Emr Umfang: 199 S. : Ill., graph. Darst., Kt. Standort: Emr AME ISBN: 978-3-86821-072-9
Inhalt: Es sah nicht so aus, als wäre Senait ein langes Leben bestimmt: Ihre Mutter setzte das Neugeborene in einem Koffer aus. Aus Verzweiflung, seine Familie nicht mehr ernähren zu können, gab ihr Vater sie in eine Rebellenarmee. Als Kindersoldatin wäre sie um ein Haar von einer Granate zerrissen worden. Ihre Kindheit war ein Albtraum. Dass sie ihn überlebte, grenzt an ein Wunder. Ein noch größeres Wunder ist, dass Senait heute selbstbewußt ihren Weg geht - eine zuversichtliche, starke junge Frau, die ihr Schicksal bewältigt hat und ohne Bitterkeit davon zu erzählen vermag. Systematik: Gcq 11 Umfang: 317 S. , Ill. Standort: Gcq 11 MEH
Jüdische Erfahrungen und Loyalitätskonflikte im Ersten Weltkrieg Veröffentlichungen des Instituts für Europäische Geschichte, Mainz ; 235 Vandenhoeck & Ruprecht (2014)
Inhalt: Im Ersten Weltkrieg kämpften jüdische Soldaten in den Armeen aller Kriegsparteien. Zugleich sahen sich auch die jüdischen Gemeinschaften in der ?Heimat? der beteiligten Nationen mit einer in diesem Ausmaß bisher ungekannten Herausforderung konfrontiert: Sie mussten ihre grenzüberschreitenden jüdischen Solidaritätsvorstellungen mit ihren staatsbürgerlichen Loyalitätsvorstellungen in Ausgleich bringen und (wenn notwendig) verteidigen. Verschärft wurde dieses Dilemma durch die humanitäre Lage der jüdischen Zivilbevölkerung in Osteuropa, durch deren Siedlungsgebiet die östliche Kriegsfront verlief - eine Konstellation, die wiederum selbst nicht ohne Rückwirkungen auf die Debatten der Juden in Europa und den USA blieb. Indem die Studie jüdische Kriegserfahrungen aus dem deutschsprachigen und dem angloamerikanischen Raum analysiert, kann sie die Deutungskämpfe über verschiedene Vorstellungen und Praktiken des Jüdischseins während des Krieges erstmals systematisch-vergleichend gegenüberstellen. Dabei gelingt es ihr insbesondere auch, die Dynamiken zwischen den jüdischen Akteuren und deren Handlungsspielräume in den Fokus zu rücken. Insgesamt leistet die Studie damit einen wichtigen Beitrag dazu, das Narrativ einer für das 20. Jahrhundert oft vereinfacht dargestellten jüdischen Untergangsgeschichte (Deutschland, Österreich) einerseits und einer jüdischen Erfolgsgeschichte (Großbritannien, USA) andererseits aufzubrechen und der historiografischen Sogwirkung der Erfahrungen des Holocaust und des Zweiten Weltkriegs zu entziehen. Umfang: 413 S. Kt. ISBN: 978-3-647-10134-7
Inhalt: Das Römische Reich stand im 3. Jh. n.Chr. am Abgrund: militärisch, politisch, sozial und fiskalisch. War es eine ?Weltkrise?, die der antike Mittelmeerraum unter den Soldatenkaisern durchlitt? Dieser Band zeichnet die verschiedenen Aspekte nach und versucht sich in einer Deutung: Nicht eine alle Lebensbereiche erfassende Krise erschütterte das römische Weltreich, sondern umwälzende Veränderungen außerhalb des Imperiums erforderten militärische Reaktionen und brachten die alte Prinzipatsordnung ins Wanken. Die ?Soldatenkaiser? - viele dieser durchweg vom Heer erhobenen Kaiser waren alles andere als unzivilisierte Haudegen - stellten sich typisch römisch, traditionsverbunden und doch innovativ den Herausforderungen ihres Zeitalters und schufen so ein neues Imperium. Umfang: 143 S. ISBN: 978353473868797
Inhalt: Depressionen, Schlaf- und Gedächtnisstörungen sowie Aggressionen sind Symptome, an denen Soldaten nach Kriegseinsätzen im Ausland leiden. Sich und anderen diese seelischen Probleme überhaupt einzugestehen und sich professionelle Hilfe zu holen, ist eine der Hauptschwierigkeiten, die es dabei zu überwinden gilt. Die Autorin stellt 21 ergreifende Schicksale von Soldaten und Angehörigen aus den USA, Kanada, Australien und Deutschland vor, die diesen Mut aufgebracht haben. Das Buch wirbt um Verständnis in der Öffentlichkeit und erleichtert allen Betroffenen und Angehörigen den Umgang mit PTBS. Empfehlenswert für Soldaten, Veteranen und deren Angehörige, sowie medizinische und psychologische Fachleute, die sie betreuen. Außerdem interessant für Polizisten, Journalisten und Angehörige von Hilfsorganisationen in Krisengebieten. Umfang: 220 S. ISBN: 978-3-86739-738-4
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