Beiträge zur pfälzischen Geschichte Braune Jahre in der Pfalz (Band 29) Neue Beiträge zur Geschichte einer deutschen Region in der NS-Zeit Institut für pfälzische Geschichte und Volkskunde (2016)
Standort: Dem BRA
Inhalt: Die Geschichte der Pfalz in der NS-Zeit ist in den letzten Jahren intensiv erforscht worden. Zahlreiche Studien haben unser Wissen über die "braunen Jahre" erheblich erweitert. Trotzdem sind nach wie vor viele Aspekte unerforscht. Einige von ihnen werden in diesem Band erstmals näher untersucht, so die Beziehung zwischen politischem Katholizismus und Nationalsozialismus, der NS-Führungskader, das nationalsozialistische Frauenbild, die Konflikte in der pfälzischen Landeskirche, Kulturleben und Pressewesen, das Verhalten des pfälzischen Arbeitermilieus, die Verfolgung der Zeugen Jehovas und der ehemaligen Separatisten, das Verhältnis zwischen katholischer Kirche und Nationalsozialismus im Krieg und die Beziehung zwischen Justiz und Regime. Systematik: Dem Umfang: 446 Seiten : Illustrationen Standort: Dem BRA ISBN: 978-3-927754-85-0
Inhalt: Der Mythos, das Auswärtige Amt sei von 1933 bis 1945 ein Hort des Widerstands gewesen, gehört zu den langlebigsten Legenden über das Dritte Reich. Wie aber verhielten sich die Angehörigen des Auswärtigen Dienstes nach Hitlers Machtübernahme wirklich? Und wie stellten sie sich dann in der Bundesrepublik zu ihrer Vergangenheit? Vom ersten Tag an war das Auswärtige Amt unmittelbar in die Gewaltpolitik des NS-Regimes eingebunden. Es schirmte die »Judenpolitik« des Dritten Reichs nicht nur nach außen ab, sondern war in allen Phasen aktiv an ihr beteiligt. Überall in Europa fungierten deutsche Diplomaten als Wegbereiter der »Endlösung«, sie wirkten mit an der »Erfassung« der Juden und an ihrer Deportation. Opposition aus dem Auswärtigen Dienst heraus blieb individuell und die Ausnahme. Nach Kriegsende wurden nur wenige Beamte für ihr Verhalten zur Rechenschaft gezogen, viele konnten auf ihre Wiederverwendung hoffen und setzten ihre Karriere fort.
Noch auf Jahrzehnte lagen über den außenpolitischen Entscheidungen der Bundesrepublik die Schatten der Vergangenheit. Gestützt auf zahlreiche bis heute unter Verschluss gehaltene Akten, räumt das Buch mit alten Legenden auf und korrigiert das Geschichtsbild einer der wichtigsten politischen Funktionseliten des Landes. Systematik: Emp 61 Umfang: 879 S. Standort: Emp 61 CON ISBN: 978-3-89667-430-2
Warum Hitler King Kong liebte, aber den Deutschen Mickey Maus verbot Die geheimen Lieblingsfilme der Nazi-Elite Be.bra-Verl, Berlin-Brandenburg (2015)
Standort: Emp 62 KOO
Inhalt: Hitler ließ sich fast jeden Abend mehrere Spielfilme vorführen. Propagandaminister Goebbels stellte schönen Schauspielerinnen nach und versuchte nebenbei vergeblich, den deutschen Film auf Hollywood-Niveau zu bringen. Viele NS-Größen verfügten über private Kinosäle, in denen sie ungestört ausländische Musicals und Komödien genießen konnten. Gauleiter und Generäle bemühten abstruse Argumente, um den Zeichentrickfilm Schneewittchen und die sieben Zwerge sehen zu dürfen ... Volker Koop enthüllt in diesem Buch nicht nur die Lieblingsfilme des Führers und seiner Getreuen, sondern beschreibt auch, wie sich zahlreiche Filmschaffende bei den Nazis anbiederten und von deren Gunst profitierten.
Literaturangaben Systematik: Emp 62 Umfang: 256 S. : Ill. Standort: Emp 62 KOO ISBN: 978-3-89809-125-1
Inhalt: Drogen im Dritten Reich: Norman Ohler geht den Tätern von damals buchstäblich unter die Haut und schaut direkt in ihre Blutbahnen hinein. Arisch rein ging es darin nicht zu, sondern chemisch deutsch - und ziemlich toxisch. Wo die Ideologie für Fanatismus und »Endsieg« nicht mehr ausreichte, wurde hemmungslos nachgeholfen. Als Deutschland 1940 Frankreich überfiel, standen die Soldaten der Wehrmacht unter 35 Millionen Dosierungen Pervitin. Das Präparat - heute als Crystal Meth bekannt - machte den Blitzkrieg erst möglich. Auch der vermeintliche Abstinenzler Hitler griff gerne zur pharmakologischen Stimulanz: Als er im Winter 1944 seine letzte Offensive befehligte, war er längst süchtig nach Eukodal, einem Opiat stärker als Heroin. Täglich erhielt er von seinem Leibarzt Theo Morell verschiedenste Dopingmittel, dubiose Hormonpräparate und auch harte Drogen gespritzt. Nur so konnte der Diktator seinen Wahn bis zum Schluss aufrechterhalten.
Mit einem Nachwort von Hans Mommsen. Systematik: Emp 619 Umfang: 365 S. : Ill. Standort: Emp 619 OHL ISBN: 978-3-462-05035-6
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