Schriftenreihe Landeszentrale für politische Bildung rlp Das Oktoberfest-Attentat und der Doppelmord von Erlangen wie Rechtsterrorismus und Antisemitismus seit 1980 verdrängt werden Christoph Links Verlag GmbH, Berlin (2020)
Standort: Gkn 5 CHA
Inhalt: Die sozialen Medien haben sich zu einem Raum des Hasses und der Unwahrheit entwickelt. Ohne diese digitalen Brandbeschleuniger sind die rechtsextremen Wahlerfolge ebenso wenig zu verstehen wie die jüngste Welle rechter Gewalt. Maik Fielitz und Holger Marcks gehen dieser Entwicklung und ihren Ursachen auf den Grund. Sie zeigen, mit welchen manipulativen Techniken rechtsextreme Akteure in den sozialen Medien versuchen, Ängste zu verstärken, Verwirrung zu stiften und Mehrheitsverhältnisse zu verzerren. Dass ihr Wirken dabei eine solche Dynamik entfalten kann, hat wiederum mit der Funktionsweise der sozialen Medien selbst zu tun. Denn sie begünstigen die Entstehung und Verbreitung von Bedrohungsmythen, die der führungslosen Masse der Wutbürger eine Richtung geben. Wie aber ließe sich dieser "digitale Faschismus" bändigen, ohne die Werte der offenen Gesellschaft in Mitleidenschaft zu ziehen? „Das Ergebnis ihrer Recherche ist so besorgniserregend, dass die Forscher die Rechten als „die neuen Gatekeeper“ bezeichnen. So kursierten etwa in den Wochen nach der Kölner Silvesternacht fünf Mal mehr muslimfeindliche Posts als üblich. Gravierender noch: Rechte Sprache und Sprachbilder seien inzwischen Bestandteil des öffentlichen Diskurses. Plötzlich sei etwa viel von „Nafris“ die Rede gewesen – eine Polizeibezeichnung für Nordafrikaner“ (deutschlandfunkkultur.de)
Inhalt: Rechtsextreme Positionen werden immer offener vertreten, spalten die Gesellschaft und erschüttern unsere Demokratie. Woher kommt der Hass? Gegen wen richtet er sich? Welche Strategien verfolgen rechtsextreme Parteien und Individuen? Wer unterstützt sie - und mit welchen Mitteln? Was ist die Neue Rechte? Kann man mit Rechtsextremen diskutieren? Sollte man es? Was kann die Politik, was kann jeder Einzelne tun, um die Demokratie zu stärken und gegen Rechtsextremismus vorzugehen? Der bekannte Rechtsextremismus-Forscher Matthias Quent bietet in diesem Buch Antworten auf die wichtigsten Fragen. Schritt für Schritt dekliniert der Direktor des Thüringer Instituts für Demokratie und Zivilgesellschaft darin die aktuellen Phänomene des Rechtsextremismus durch und präsentiert so ein beunruhigendes Panorama. Die Rechtsterrorgefahr bleibe virulent. Die rechtsextreme Szene erfahre durch die Digitalisierung eine neue Stufe der Vernetzung und Dynamik. In der Coronakrise suchten Neonazis wieder Raumgewinn, säten Misstrauen gegen die Demokratie... Und dennoch vermittelt Quent auch Hoffnung. Denn der Parlamentarismus sei heute stabil, die Zivilgesellschaft wehrhaft. Die Mehrheit der Gesellschaft lehne den Rechtsextremismus entschieden ab. Nie sei das Wissen über die Gefahren für die Demokratie so groß gewesen wie heute. Dass so viele rechtsextreme Vorfälle aufgedeckt würden, sei auch dem genaueren Hinschauen geschuldet. Quents Appell: Den Druck hier hochhalten. Betroffene von rechter Gewalt und ihre Initiativen stärken. Und Gegennarrative etablieren: die von Gleichheit, Freiheit und Solidarität (taz)
Literaturverzeichnis: Seite 128 Systematik: Gkn 7 Umfang: 126 Seiten : Diagramme Standort: Gkn 7 QUE ISBN: 978-3-492-30775-8
Landeszentrale für politische Bildung Blut und Ehre? Geschichte und Gegenwart rechter Gewalt in Deutschland Christoph Links Verlag GmbH, Berlin (2013)
Standort: Gkn 5 RÖP
Inhalt: Ausgehend von den Verbrechen des Nationalsozialistischen Untergrundes (NSU) werden in 9 Aufsätzen Geschichte und Gegenwart rechter Gewalt in Deutschland untersucht. Systematik: Gkn 5 Umfang: 286 S. Standort: Gkn 5 RÖP
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