Inhalt: In der modernen Hirnforschung wurden bahnbrechende Entdeckungen gemacht. Die sogenannte Plastizität des menschlichen Gehirns bedeutet, dass es lebenslang veränderbar, ausbaubar, anpassungsfähig ist. Sogar die Masse der Gehirnzellen ist, entgegengesetzt der früheren Auffassung der Wissenschaftler, nicht endgültig festgelegt, sondern kann im Verlauf des Lebens noch zunehmen. Nach den neuesten Erkenntnissen der Hirnforscher hat die Art und Weise der Nutzung des Gehirns einen entscheidenden Einfluss darauf, welche neuronalen Verschaltungen angelegt und stabilisiert oder auch destabilisiert werden. Die innere Struktur und Organisation des Gehirns passt sich also an seine konkrete Benutzung an.Wenn das Gehirn eines Menschen aber so wird, wie es gebraucht wird und bisher gebraucht wurde, dann stellt sich die Frage, wie wir eigentlich mit unserem Gehirn umgehen müssten, damit es zur vollen Entfaltung der in ihm angelegten Möglichkeiten kommen kann.In einer leicht lesbaren, bildreichen Sprache geht der Neurobiologe Gerald Hüther diesem Fragenkomplex nach und gelangt zu Erkenntnissen, die unser gegenwärtiges Weltbild erschüttern und die uns zwingen, etwas zu übernehmen, was wir bisher allzu gern an andere Instanzen abgegeben haben: Verantwortung. Umfang: 145 S. ISBN: 978-3-647-99505-2
Inhalt: Ein schwerer Motorradunfall katapultiert den siebzehnjährigen Timo aus seinem normalen Leben und fesselt ihn für Monate ans Krankenbett. Auf dem Markwaldhof, einem Rehabilitationszentrum, soll er sich von seinen Knochenbrüchen und dem Schädelhirntrauma erholen. Aber schnell stellt Timo fest, dass sich merkwürdige Dinge im Haus abspielen: Der Junge, mit dem er sich das Zimmer teilt, gilt als Wachkomapatient und hoffnungsloser Fall, doch nachts läuft er herum, spricht - und droht Timo damit, ihn zu töten, falls er anderen davon erzählt. Eine Sorge, die unbegründet ist, denn Timos Sprachzentrum ist schwer beeinträchtigt, seine Feinmotorik erlaubt ihm noch nicht niederzuschreiben, was er erlebt. Und allmählich entdeckt er an sich selbst Fähigkeiten, die neu sind. Er kann Dinge, die er nicht können dürfte. Weiß von Sachen, die er nicht wissen sollte ... Systematik: 5.2 Umfang: 445 Seiten Standort: 5.2 POZ ISBN: 978-3-7855-8614-3
Inhalt: Ein Titel aus der Reihe Wissen & Leben Herausgegeben von Wulf Bertram Soziale Neurowissenschaft für Einsteiger In ihren Anfängen untersuchte die Neurowissenschaft Töne und Lichtflecken, mittlerweile ist sie den Kinderschuhen entwachsen und widmet sich komplexen Phänomenen. Vor allem das menschliche Miteinander rückt immer mehr in den Fokus des Interesses. Manfred Spitzer gibt in diesem Buch verblüffende Einblicke in die noch junge Disziplin der sozialen Neurowissenschaft. Was läuft in unserem Gehirn ab, wenn wir mit anderen kommunizieren? Was macht die Gemeinschaft mit unseren Erinnerungen? Warum finden Babys es toll, wenn man sie imitiert? Kann man das Improvisieren üben? Außerdem macht er sich Gedanken darüber, warum Bildung System braucht, aber keine Computer, wie man aus der Geschichte lernen kann (und wieso das gar nicht jeder will) und inwiefern uns Macht für Korruption anfällig macht. Benutzen Sie Ihr Gehirn nicht nur, verstehen Sie es auch! Umfang: 286 S. zahlr. Ill. (z.T. farb.) und graph. Darst. ISBN: 978379456825397
Inhalt: Wer die vierzig überschreitet, gilt in unserer nach dauerhafter Jugend strebenden Gesellschaft ja schon fast als alt: Die ersten Falten sind nicht zu übersehen, das Haar ergraut, und selbst das Gehirn zeigt erste beunruhigende Ausfallerscheinungen. Man vergisst Namen, findet den Schlüssel nicht mehr und ist oft nicht so ganz bei der Sache. Der Weg von der Midlifecrisis in die Demenz scheint da geradezu vorgezeichnet zu sein. Wir wissen inzwischen viel darüber, wie sich das Gehirn von Kindern und Jugendlichen entwickelt, und darüber, wie es sich im hohen Alter verhält, doch ausgerechnet unsere Kenntnisse über das Gehirn in den "besten Jahren", also bei 40- bis 65-Jährigen, waren bislang dürftig. Die Wissenschaftsautorin Barbara Strauch schließt diese Lücke. Ihre Gespräche mit Hirnforschern und Psychologen machen deutlich, dass wir das Leistungsvermögen des "erwachsenen" Gehirns komplett unterschätzen. Anschaulich erklärt Strauch, dass es keineswegs einfach abbaut und krisenanfällig wird, sondern sich in vieler Hinsicht als ausgesprochen reif, leistungsfähig und ausgeglichen entpuppt. Wir erkennen Mus - ter besser, verarbeiten Informationen schneller und können Situationen sicherer ein - ordnen. Was heißt da schon "alt"?! Ein erhellendes und ermutigendes Buch für alle, die in ihren besten Jahren sind oder sie noch vor sich haben.
Aus dem Amerikanischen von Sebastian Vogel Systematik: Mbk 6 Umfang: 268 S. Standort: Mbk 6 STR ISBN: 978-3-8270-0960-9
Programm Findus Internet-OPAC findus.pl V20.236/8 auf Server windhund2.findus-internet-opac.de,
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