Inhalt: Das Gesicht des Kriegs von heute ? eine hautnahe DokumentationAls Korrespondent der ?Vanity Fair? lebte Sebastian Junger über einen Zeitraum von insgesamt 15 Monaten zusammen mit einer Einheit von US-Soldaten im Korengal-Tal in Afghanistan, einem erbittert umkämpften Gebiet nahe der Grenze zu Pakistan. Die Angst. Das Töten. Die Liebe. Dies sind die drei Gewalten, die der Reporter erlebte, während er zusammen mit einer Gruppe junger Menschen den Alltag in einem hoch gefährdeten Außenposten zu meistern versuchte ? einer umzäunten Ansammlung spärlich geschützter Bretterbuden auf einer einsamen, unwirtlichen Anhöhe im Nirgendwo. Die Angst, den nächsten Angriff, die nächste Patrouille, die nächste Nacht nicht zu überleben. Die Gewissheit, getötete Freunde, Zivilisten und Feinde sehen zu müssen, bevor die Dienstzeit im Krieg zu Ende geht und die Rückkehr in die Zivilisation verarbeitet werden will. Die Kraft, die daraus erwächst, bei jedem Schritt und jedem Handgriff Verantwortung für das Leben der anderen zu tragen. Sebastian Junger macht deutlich, dass er nicht an Abstraktionen wie Religion, Politik oder militärischer Strategie interessiert ist, sondern daran, wie das Gesicht des Kriegs von heute aussieht. Als einer der angesehensten Journalisten und meistverkauften Buchautoren beweist Junger, dass er weit über die Grenzen dessen geht, was als ?embedded? gilt. Nur zwei Dinge durfte er nicht tun: zurückschießen und im Weg stehen. Was »War« über Ort und Zeit dabei so erhaben macht, sind Jungers Ausführungen über die physischen und psychischen Extreme eines Lebens unter Beschuss und über die Gedanken und Gefühle der Soldaten. Ausgeliefert, unvorbereitet, einsam. Abhängig von der Geistesgegenwart des Nebenmanns, allein mit den traumatisierenden Erfahrungen, ohne Perspektive auf ein normales Leben nach dem Einsatz. Ein brillanter, eindringlicher und persönlicher Mitschnitt aus dem Krieg im 21. Jahrhundert. Umfang: 258 S. ISBN: 978-3-641-06306-1
Inhalt: Rheinland-Pfalz ist das "atlantischste" aller deutschen Länder. Vor über 300 Jahren schon begannen die Bewohner dieser Region, ihren Blick nach jenseits des Atlantiks, insbesondere nach Amerika, zu richten; Zehntausende sind ausgewandert, haben in den USA eine neue Existenz begonnen. Nach dem 2. Weltkrieg verlief der transatlantische Austausch zwischen Rheinland-Pfalz und den USA in umgekehrter Richtung; mehr als 15 Millionen Amerikaner, zumeist Militärangehörige, kamen nach Deutschland, Millionen von ihnen auch in die Region, die bald nach dem Krieg "Rheinland-Pfalz" wurde. Sie kamen zuerst als Feinde, als Gegner, insbesondere aber als Befreier, die uns Deutschen halfen, auf friedlichem Weg unser Glück zu suchen; sehr bald wurden sie Nachbarn und Freunde, Arbeitgeber und Auftraggeber. Obwohl die amerikanische Präsenz in Deutschland quantitativ und qualitativ überaus bedeutsam für die Entwicklung unseres Landes ist, ist ihre genauere Erforschung immer noch ein Desiderat, und es gibt nur relativ wenige Studien. Deshalb lud die Atlantische Akademie zu einer Tagung mit deutschen und amerikanischen Referenten ein, die am Beispiel von Rheinland-Pfalz neue Forschungsergebnisse zum Zusammenleben von Deutschen und Amerikanern vorlegen und neue Impulse für die weitere Forschung geben sollte.
Beitr. teilw. dt., teilw. engl. Systematik: Emr Umfang: 199 S. : Ill., graph. Darst., Kt. Standort: Emr AME ISBN: 978-3-86821-072-9
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